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Die Haut nach der Geburt: Natürlicher Schutz & Wärmehaushalt

Wenn man an ein Neugeborenes denkt, denkt man an einen rosigen Wonneproppen. Doch diejenigen von euch, die schon mal einen kleinen Engel auf Erden begrüßt haben wissen, dass die Realität anders aussieht.

Die Haut des reifen Neugeborenen ist mehr oder weniger mit Käseschmiere bedeckt, die einen natürlichen Hautschutz, darstellt. Bei sehr unreifen oder übertragenen Kindern fehlt diese meist.
Diese einzigartige Erfindung besteht hauptsächlich aus Wasser und Fett und ist ein echtes Multitalent.
Im Mutterleib schützt sie nicht nur die Haut vor dem Aufweichen im Fruchtwasser, sondern sorgt auch dafür, dass keine Druckstellen entstehen.

Auf dem Weg durch den Geburtskanal erleichtert sie das Gleiten und bietet Infektionsschutz vor gegebenenfalls vorhandenen Keimen.

Und wenn euer Kleines dann endlich seinen 37-Grad All-inclusive Aufenthalt beendet hat und auf der spannenden Welt angekommen ist, hilft sie, die Körperwärme zu regulieren und verhindert das Austrocknen. Wegen all dieser tollen Eigenschaften sollte die Käseschmiere nach Geburt nicht entfernt werden. Innerhalb weniger Tage zieht das Fett-Wasser-Gemisch in die Haut ein und pflegt diese nachhaltig.

Was unterscheidet Babyhaut denn von meiner Eigenen?

Im Mutterleib ist die empfindliche Haut keinerlei Umwelteinflüssen ausgesetzt und ist dementsprechend wenig an das Leben außerhalb angepasst. Sie ist um einiges dünner und die feuchtigkeitsbindenen Eigenschaften sind noch nicht ausgeprägt. Auch die Drüsen, die für die Schweiß-und Talgproduktion zuständig sind, sind noch wenig aktiv.

Deshalb ist die zarte Babyhaut entsprechend empfindlich und sollte sorgsam behandelt werden: Beim Baden sollte man nur milde pH-neutrale Waschlotionen verwenden. Viele Hebammen raten dazu, die ersten Wochen nur klares Wasser mit etwas Mandel-oder Oliven-Öl oder auch Muttermilch zu verwenden.

Was die Kleidung betrifft ist es wichtig auf das Material zu achten. Kunstfasern können, vor allem in den ersten Tagen und Wochen, zu Irritationen führen.

Baumwolle hingegen verbindet viele positive Eigenschaften: Sie ist schadstoffarm, weich und anpassungsfähig, nimmt Feuchtigkeit sehr gut auf, ist vergleichsweise schwer entflammbar und lässt sich leicht reinigen. Aber vor allem hat sie temperaturregulierende Eigenschaften und hält euren kleinen Engel im nahenden Herbst/Winter schön warm.

In den ersten Lebensmonaten ist es Babys nämlich nicht möglich ihre Körpertemperatur durch Gänsehaut oder Muskelzittern zu regulieren. Da die Hautoberfläche aber im Verhältnis zum Rest des Körpers sehr groß ist, kann es schnell zur Unterkühlung kommen.

Deshalb gilt es die Kleinsten mit angemessener Kleidung warm zu halten.

Mit der neuen Jahreszeit kommen auch neue Herausforderung auf euch zu. Welcher Kindernotfall sich im Herbst/Winter häuft und wie ihr dabei einen kühlen Kopf bewahrt lernt ihr bei unseren KinderHelden Notfallkursen. Weitere Informationen und Termine findet ihr unter: www.heldenfuerkinder.de

Wir freuen uns, euch Sorgen zu nehmen und Sicherheit zu geben.

Eure Sharon

 

 

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